maandag 14 juli 2014

Update 14-07-2014 Wat ons behoeden kan voor mogelijke fouten en dwalingen die tot bijgeloof worden



Update 14-07-2014



Wat ons behoeden kan voor mogelijke fouten en dwalingen die tot bijgeloof worden, dat kan enkel en alleen het streven naar een ware kennis zijn, naar een inzicht in de dingen. Iemand zal altijd op een of andere wijze in bijgeloof vervallen, als hij niet werkelijk in de diepte der dingen wil doordringen. Het is nu eenmaal zo dat dit verlangen naar een zeker kwantum bijgeloof beslist macht uitoefent. En daarmee spreek ik de basiswet voor het bijgeloof uit, zoals ik het hiervoor al aangeduid heb, namelijk: Zolang de mens alleen in de waarneming van de fysieke omgeving blijft, zolang hij niet wil doordringen in spirituele kennis, tot werkelijk inzicht in de geestelijke oergronden van de dingen, zolang leeft in hem een bepaalde behoefte aan bijgeloof.
Bron: Rudolf Steiner – GA 57 – Wo und wie findet man den Geist? – Berlijn, 10 december 1908 (bladzijde 162)

overgenomen van De grote Rudolf Steiner Citatensite

Bij waarneming fysieke omgeving kan ook gedacht worden aan de zogenaamde fysieke observaties ten tijde van het Mysterie van Golgotha , al zijn deze dan 2000 jaar nadien voltrokken.



Wahr ist daran nur, daß es
überhaupt keine wirklich haltbaren Urkunden über das Mysterium
von Golgatha gibt. Wenn man als Geschichtsforscher heute fragt:
Kann man das Mysterium von Golgatha historisch beweisen? -, so
muß man vom Standpunkte der heutigen Geschichtsforschung
sagen: Es läßt sich nicht äußerlich beweisen.
Dies aber hat gerade seinen guten Grund. Das Mysterium von
Golgatha soll sich, ich möchte sagen, nach den Ratschlüssen der
göttlichen Weisheit, nicht äußerlich-materialistisch beweisen lassen,
aus dem einfachen Grunde, weil das Mysterium von Golgatha als die
wichtigste Tatsache, die im Erdengeschehen sich ereignet hat, nur
auf eine übersinnliche Weise erschaubar sein soll. Derjenige, der da
will einen äußerlich-materialistischen Beweis finden, der findet ihn
eben nicht, sondern er findet zuletzt durch seine Kritik heraus, daß
es keinen solchen gibt. Es soll die Menschheit vor die Entscheidung
gestellt werden, gerade dem Mysterium von Golgatha gegenüber
sich zu gestehen: Ich muß zum Übersinnlichen meine Zuflucht nehmen,
oder ich kann so etwas wie das Mysterium von Golgatha überhaupt
nicht finden. - Das Mysterium von Golgatha soll gewissermaßen
die Menschenseele zwingen, aus allen sinnlichen Beweisen heraus
den Weg ins Übersinnliche zu finden. Es hat also seinen guten
Grund, daß das Mysterium von Golgatha weder naturwissenschaftlich
noch irgendwie sonst historisch zu beweisen ist. Das wird gerade
das Bedeutungsvolle sein der neueren Geisteswissenschaft, daß,
wenn alle äußere Wissenschaft, alle bloß auf das Sinnenfällige gestützte
Wissenschaft sich wird gestehen müssen, daß sie zum Mysterium
von Golgatha keinen Zugang mehr hat, wenn selbst die Theologie,
insoferne sie kritisch ist, unchristlich sich gebärden wird, die
Geisteswissenschaft es sein wird, welche die Menschen zum Mysterium
von Golgatha hinzuführen hat, aber auf einem übersinnlichen
Wege, den wir ja öfter beschrieben haben.


GA 182

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