Update 22-05-2013
Anna Katharina Emmerich und Judith von Halle ueber ein Taufinsel waehrend Christi Taufe im Jordan.
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Aus Anna Katharina Emmerich: Das arme Leben unseres Herrn Jesu Christi, seite 102-103
Die Taufinsel
Johannes hielt seinen Jüngern am Jordan eine Lehre von der Nähe der Taufe des Messias. Er sagte, daß er ihn nie gesehen, sprach aber: "Ich will euch zum Zeugnis seine Taufstelle zeigen. Sehet, die Wasser des Jordan werden sich teilen, und es wird eine Insel entstehen!" In demselben Augenblick sah ich die Wellen des Flusses sich teilen, und es trat mit der Oberflaeche des Wassers in gleicher Höhe eine kleine eirunde weiße Insel hervor. Es war dies die Stelle, wo die Kinder Israel über den Jordan mit der Bundeslade gezogen waren, und hier hatte auch Elias den Jordan mit seinem Mantel geteilt.
Es war eine große Rührung unter den Anwesenden; sie beteten und lobsangen. Johannes aber und die Jünger legten grosse Steine in das Wasser und Bäume und Zweige darüber und machten eine Brücke bis zur Insel und schütteten kleine weisse Steinchen über die Brücke, Als sie fertig war, konnte das Wasser unten durchrauschen. Johannes und seine Jünger pflanzten zwoelf Bäumchen um die Insel und zogen sie in eine oben offene Laube zusammen. Zwischen dieselben setzten sie noch kleinere Hekken, welche viel am Jordan hin und her wuchsen. Sie hatten weiße und rote Blüten und gelbe Früchte mit einem Kröndchen wie Mispeln. Es sah sehr schön aus, denn einige blühten, andere waren voller Früchte. (6 Januari, red.)
Die emporgetauchte Insel, der Ort, wo die Lade beim Durchzug durch den Jordan gestanden, schien felsig und das Flussbett mehr ausgewaschen als zu Zeiten Josuas; das Wasser aber schien viel niedriger, so daß ich nicht weiß, ob das Wasser wich oder die Insel stieg, da Johannes sie als Jesu Taufstelle hervorrief.
Links von der Brücke, nicht in der Mitte, sondern näher an dem Rande der Insel, war eine Grube gemacht, in welcher klares Wasser emporstieg. Es führten einige Stufen hinab, und dicht an dem Wasserspiegel lag ein dreieckiger, glatter roter Stein, auf welchem Jesus bei der Taufe stehen sollte. Zur Rechten dieses Steines stand ein feiner Palmbaum mit Früchten, den Jesus bei der Taufe mit dem Arme umfasste. Der Rand des Brunnens war zierlich ausgelegt und alles sehr schoen gearbeitet.
Die Stelle, worauf die Bundeslade im Jordan gestanden, ist aber gerade der Ort des Taufbrunnens Jesu auf der Insel, die vom Wasser entbloessst erschien.
Als die Israeliten und die Bundeslade herüber und die zwölf Steineaufgerichtet waren, begann der Jordan zu strömen.
Hier een nederlandse vertaling uit volgende belgische website .
en hier
hier ook
Artikel over AKE uit 1999 van auteur.
aus: Vom Mysterium des Lazarus und der drei Johannes, teil IV, Die Jordantaufe und die Erkenntnisskraefte Johannes des Taufers (JvH)
er verkündete die bevorstehende Ankunft durch die Taufen, die er an dem Volk, ja gar an den Schriftgelehrten vornahm. Denn diese waren das Mittel, um den Täufling durch ein Untertauchen und die dadurch eintretende partielle Loslösung seines Ätherleibes zu einem eigenständigen Wahrnehmen der geistigen Welt kommen zu lassen, welche der Betreffende alsdann als Geburtsstätte seines eigenen Ichs verinnerlichen konnte. Johannes war derjenige, der im Palästina der Zeitenwende am stärksten eine Wahrnehmung hatte von der nahenden Ankunft des Logos, und zu einer ähnlichen Wahrnehmung verhalf er den Menschen, die zu ihm kamen, durch seine Predigten und die Wassertaufen.
(.......)
Der Kosmos hält für einen Moment den Atem der Zeit an, und es erhebt sich aus den Wassern des Flusses, in die er soeben stieg, um die Taufe des Herrn vorzubereiten, umwölkt von sich in Licht und Wind offen baren den himmlischen Heerscharen, eine Art Insel; sodass das Wasser des Flusses sich an ihr teilt und das Eiland umfließt. Der geistige Betrachter wird sich bei diesem Anblick versetzt fühlen an den Anbeginn der Welt, denn es ist damit ein Stück unberührtes Erden-Land aus den Urwassern des Geistes gehoben worden, das rein von alldem ist, was nach dem Paradiesfall das irdische Land zum vorerst toten Blutacker erstarren ließ, getrennt von den erquickenden Urwassern des göttlichen Geistes. Hier nun, wie herausgehoben aus den verdorrten stofflichen Bedingungen, erhebt sich eine himmlische Scholle, die wirkliche Erde zugleich ist. (.......)
Man führe sich das nur deutlich vor die Seele: Welch einzigartige Stellung nahm der Täufer in der Taufe des Herrn ein! Himmel und Erde waren nur noch getrennt voneinander durch ein Menschenwesen, das die Taufschale in seiner Hand hielt. Und in dem Moment, als zum dritten Mal das Wasser das Haupt Jesu benetzte, durchfuhr es dieses Menschenwesen wie ein Blitz.
Nun die Frage: sind hier wiedergegeben den Tatsachen die sich fysisch zugetragen haben, oder ist es uebersinnliche Schau, die auf sinnliche Art kundgetan wird?
Es ist 6 Januar, das bluehen der Blume deutet auf eine aetherische Ebene der Schau.
Einerseits wird an Steiner angeknuepft das der Taufling ganz im Wasser untergetaucht wird. Anderseits wird gesprochen von eine Taufschale und ein Stein worauf der Taufling steht und ein Palmbaum festhalt. Den gepflanzten 12 Baumen und den 12 Steine deuten auf eine uebersinnliche Realitaet. Bei AKE wird das Insel erst vorbereitet und von Pflanzen versehen usw, bei JvH entsteht es kurz bevor der Taufe Christi.
Ein Kennmerk von Somnambulismus ist das uebersinnliche und sinnliche Wahrnehmungen miteinander gemixt werden, ohne das der Schauende selbst beurteilen kann was richtig ist. Deshalb kann gesagt werden das solche Schauungen nicht ganz in Uebereinstimmung mit den anthroposophischen Forschungsmethoden zu vereinbaren ist. Das von JvH-Anhaenger viel gesmadete Buch von Prokofieff, geht sehr klar auf diese Tatsachen ein.
St: Wunder. Es ist ein Aberglaube, anzunehmen, daß in dem gewöhnlichen Gang der Ereignisse dasjenige, was man als den gesetzmäßigen Zusammenhang erkannt hat,
durch ein Wunder durchbrochen werden könne. Soviel muß geschehen nach notwendigen
Regeln, als Vergangenes in den Ereignissen ist. Und würden die Götter in
einem Zusammenhang dasjenige durchbrechen, was gesetzmäßig drinnen ist, so
würden die Götter lügen; sie würden ableugnen das, was sie vor Zeiten festgestellt
haben. 163.69
een goede recensie ivm het boek Zeitreisen van Prokofieff en een vervolg erop
en een recensie van een aanhanger
Een aanhanger die veel geroemd wordt om zijn wetenschappelijkheid ( Dr. med. Helmut Kiene Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie, Freiburg i. Brsg. ) schrijft als verdediging het volgende:
Taufe Jesu
Kiene: Prokofieff schreibt: „Die Taufe Jesu, die, allen vier Evangelien, der Geistesforschung Rudolf Steiners und unzähligen Kunstwerken entsprechend, im Jordan-Fluss stattgefunden hat, geschah nach Katharina von Emmerich [und v. Halle] auf einer Insel, die auf wunderbare Weise für diesen Zweck entstanden sei, mit einem natürlichen Becken in der Mitte, in dem die Taufe vollzogen wurde.“ (Prokofieff 2008, S.173) Sagen wirklich alle vier Evangelien, dass die Taufe Jesu im Jordan stattgefunden habe? Lukas und Johannes sagen kein Wort über den Ort der Jesustaufe, und Matthäus schreibt (3,16): „Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser, und siehe, die Himmel taten sich auf…“ Bei Markus heißt es (1,9): „und ließ sich im Jordan von Johannes taufen.“ Proko-fieffs Aussage, alle vier Evangelien würden die Taufe im Jordan bezeugen, ist also falsch. Nur zwei der Evangelisten schreiben vom Jordan. Im Übrigen ist auch eine Jordaninsel ein Ort im Jordanfluß, und auch aus einem Wasserbecken auf solcher Inselsteigt man „aus dem Wasser“ (Matthäus 3,16). Weder haben Matthäus und Markus geschrieben (und Lukas und Johannes schon gar nicht), dass sich Jesus im Augenblick der Taufe körperlich im fließenden Wasser des Jordan befunden habe, noch sagt irgendeiner der Evangelisten ausdrücklich, dass die Taufe nicht auf einer im Jordan gelegenen Insel stattgefunden habe. – Und Steiner? Eine konkrete diesbezügliche Aussage wird von Prokofieff nicht zitiert und gibt es wohl auch nicht. (zie onder)– Und die Kunsttradition? Es gibt Bilder mit Jesus im Wasser und auf trockenem Boden (und einige Bilder, die vielleicht sogar eine Insel andeuten), und auf vielen Bildern kann das dargestellte Wasser durchaus das eines Beckens sein. Die künstlerischen Präsentationen sind deshalb, wenn überhaupt, nur wenig geeignet zur Klärung der Frage, wo Jesus im Moment der Taufe sich genau befand. Fazit: Von Halles Aussagen stehen nicht im Widerspruch zu den Evangelien, auch nicht zu Steiner. Prokofieffs Aussage aber stimmt nicht überein mit dem tatsächlich geschriebenen Inhalt des Lukas- und des Johannesevangeliums.
De hooggeleerde man (Kiene) denkt dus e.e.a. te kunnen weerleggen door te vertellen dat de dopeling na het dopen uit het water weer omhoog komt. En slaat daarbij volkomen in de wind dat zowel JvH als AKE het duidelijk hebben over een uit het water omhoogkomend eiland.
De JvH interpret is drukker om onnauwkeurigheden bij Prokofieff te vinden dan dat hij op diens argumenten ingaat.
Steiner: "In späteren Zeiten, noch zur Zeit des Mysteriums von Golgatha und darüber hinaus, wurde ja zum Beispiel der Akt der Taufe zumeist so vollzogen, daß er in der Tat noch eine Verrichtung am Menschen selber war. Die Täuflinge wurden [ins Wasser] untergetaucht und dadurch in dieselbe Lage gebracht wie ein Ertrinkender, dem in einer rückwärtslaufenden Perspektive seine Lebensvorgänge am geistigen Blick vorüberziehen. Das gehörte in früheren Zeiten zu der Taufe, daß dem Menschen das vergangene Leben vor die Seele gebracht wurde, daß er also in einer gewissen Weise geistig sehen lernte. Später ist dann das Sakrament der Taufe [zeitlich] zurückverlegt worden, da konnte es natürlich nicht in dieser Weise vollzogen werden, da wurde es nur noch als Zeichen gemacht." (Lit.: GA 343a, S. 294)
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Engelse versie
Update 22-05-2013 Anna Katharina Emmerich and Judith von Halle about a baptismal island during Christ's baptism in the Jordan.
Update 22-05-2013
Anna Katharina Emmerich and Judith von Halle on a baptismal island during Christ's baptism in the Jordan.
From Anna Katharina Emmerich: The Poor Life of Our Lord Jesus Christ, pages 102-103
The baptismal island
John taught his disciples on the Jordan a teaching about the proximity of the Messiah's baptism. He said that he had never seen him, but said, "I will show you his baptism site as a testimony. See, the waters of the Jordan will divide and an island will be created!" At the same moment I saw the waves of the river dividing, and a small egg-shaped white island emerged with the surface of the water at the same height. This was the place where the children of Israel went across the Jordan with the Ark of the Covenant, and it was here that Elias had shared the Jordan with his cloak.
There was great emotion among those present; they prayed and praised. But John and the disciples laid large stones in the water and trees and branches above them and made a bridge to the island and poured small white stones over the bridge. When it was finished, the water could rush through below. Johannes and his disciples planted twelve little trees around the island and pulled them together in an open arbor. Between them they put even smaller hecks, which grew a lot back and forth on the Jordan. They had white and red flowers and yellow fruits with a crown like medlars. It looked very nice because some were blooming, others were full of fruit. (January 6, red.)
The submerged island, the place where the ark stood when passing through the Jordan, seemed rocky and the riverbed washed out more than in the days of Joshua; but the water seemed much lower, so that I do not know whether the water gave way or the island rose, since John called it as Jesus' baptism site.
To the left of the bridge, not in the middle, but closer to the edge of the island, was a pit in which clear water rose. It led down a few steps, and close to the water level was a triangular, smooth red stone on which Jesus was supposed to stand at baptism. To the right of this stone stood a fine palm tree with fruit, which Jesus embraced with his arms at baptism. The edge of the fountain was delicately designed and everything was beautifully worked.
The place where the Ark of the Covenant stood in the Jordan is precisely the place of Jesus' baptismal font on the island, which appeared bare from the water.
When the Israelites and Ark of the Covenant were over and the twelve stones were up, the Jordan began to flow.
from: The Mystery of Lazarus and the Three Johns, Part IV, The Jordan Baptism and the Knowledge of John the Baptist (JvH)
he announced the imminent arrival by the baptisms which he made on the people, even on the scribes. For these were the means by which the baptized person, by submerging himself and the partial detachment of his etheric body that occurred, came to an independent perception of the spiritual world, which the person concerned could then internalize as the birthplace of his own self. John was the one who had the most awareness of the approaching arrival of the Logos in Palestine at the turn of the times, and he helped those who came to him through his sermons and water baptisms to achieve a similar perception.
(.......)
The cosmos holds the breath of time for a moment, and it rises from the waters of the river, into which it has just climbed to prepare for the Lord's baptism, clouded by the heavenly host, revealed in light and wind, a kind Island; so that the water of the river divides at it and flows around the island. At this sight, the spiritual viewer will feel displaced at the beginning of the world, because it has lifted a piece of untouched earth-land from the primeval waters of the spirit, which is pure of everything that after the fall of paradise first killed the earthly land Blood field froze, separated from the refreshing primeval waters of the divine spirit. Here, as if lifted from the withered material conditions, a heavenly floe rises, which is real earth at the same time. (.......)
Just take this clearly before your soul: What unique position did the Baptist take in the Lord's baptism! Heaven and earth were separated from each other by a human being holding the baptismal font in his hand. And the moment the water wetted the head of Jesus for the third time, it passed through this human being like lightning.
Now the question: are the facts given here that have happened physically, or is it a supernatural vision that is made known in a sensual way?
It is January 6th, the flowering of the flower indicates an ethereal level of the show.
On the one hand, Steiner ties on that the baptismal font is completely immersed in the water. On the other hand, it is spoken of a baptismal bowl and a stone on which the baptismal font stands and holds a palm tree. The planted 12 trees and the 12 stones indicate a supernatural reality. At AKE the island is first prepared and planted etc., at JvH it is created shortly before the baptism of Christ.
A characteristic of somnambulism is that supernatural and sensual perceptions are mixed together, without the viewer himself being able to judge what is right. It can therefore be said that such views are not entirely compatible with anthroposophical research methods. Prokofieff's book, which was much smiled by JvH-Anhaenger, deals very clearly with these facts.
St: miracle. It is a superstition to assume that, in the ordinary course of events, what has been recognized as the lawful context
can be broken by a miracle. So much must happen after necessary
Rules as past is in the events. And would the gods in
break through a connection that which is lawfully inside, so
would the gods lie; they would deny what they found times ago
to have. 163.69
(Dr. med. Helmut Kiene Institute for Applied Epistemology and Medical Methodology, Freiburg i. Brsg. and exeget of JvH) Writes as defending the following:
Baptism of Jesus
Prokofieff writes: “The baptism of Jesus, which, in accordance with all four Gospels, according to Rudolf Steiner's spiritual research and countless works of art, took place in the Jordan River, happened after Katharina von Emmerich [and v. Halle] on an island that was wonderfully created for this purpose, with a natural pool in the middle in which baptism was carried out. ”(Prokofieff 2008, p.173) All four gospels really say that the baptism of Jesus took place in the Jordan? Luke and John do not say a word about the place of Jesus' baptism, and Matthew writes (3:16): “When Jesus was baptized, he immediately rose out of the water and, behold, the heavens were opened…” Mark says (1 , 9): “and was baptized by John in the Jordan.” Proko-fieff's statement that all four Gospels would testify to baptism in the Jordan is therefore incorrect. Only two of the evangelists write about Jordan. Incidentally, a Jordan island is also a place in the Jordan River, and even from a pool of water on such an island you can “get out of the water” (Matthew 3:16). Matthew and Mark did not write (and Luke and John certainly did not) that Jesus was physically in the flowing water of the Jordan at the moment of baptism, nor did any of the evangelists expressly say that the baptism did not take place on an island in the Jordan have. - And Steiner? Prokofieff does not cite a specific statement in this regard and probably does not exist. - And the art tradition? There are pictures of Jesus in the water and on dry soil (and some pictures that perhaps even indicate an island), and in many pictures the water depicted can be that of a basin. The artistic presentations are therefore, if at all, not very suitable for clarifying the question of where exactly Jesus was at the moment of baptism. Conclusion: Von Halle's statements do not contradict the Gospels, not even Steiner. Prokofieff's statement, however, does not agree with the actual content of the Gospel according to Luke and John. The hooggeleerde you think you can move the door to adjust the de doubling after the dope and the water we get.
And completely ignores the fact that both JvH and AKE clearly talk about an island rising from the water
Mozes en de overtocht door de Rode Zee
BeantwoordenVerwijderenVraag: Hoe zijn de wonderen te begrijpen, waarover in de Bijbel in verband met Mozes verteld wordt – de splitsing van de Rode Zee?
Dr. Steiner: Ziet u, dat berust er minder op dat daar een plotseling wonder zou zijn gebeurd, maar op het feit dat Mozes zeer rijk aan kennis was. Hij was niet alleen zo als hij in de bijbel wordt beschreven, maar hij was werkelijk een leerling van de hoge Egyptische mysteriescholen. En in deze scholen leerde men niet alleen over de spirituele wereld, maar ook vanuit een bepaald gezichtspunt over de natuurlijke wereld.
Nu is er in de zee de tijd van eb en vloed, een stijgen en een weer dalen, en de zaak was dat Mozes de doorgang over de Rode Zee zo wist te regelen dat hij met zijn volk overstak op een tijdstip dat de zee was afgenomen en een zandbank, die daardoor zichtbaar werd, dat wil zeggen, blootgelegd werd, kon worden benut om de overtocht te maken. Dus het wonder bestaat niet erin dat Mozes de Rode Zee ingedamd en bedwongen heeft, maar door het feit dat hij meer wist dan de anderen, dat hij het tijdstip op de juiste wijze kon kiezen. Dat hebben de anderen niet geweten. Mozes had de zaak berekend, zodat hij precies op het juiste moment aankwam – hij wist hoe lang het duurde, dat het snel moest gaan, opdat men niet weer door de zee verrast zou worden. Natuurlijk leek dit alles voor de anderen een wonder. Men moet bij deze dingen overal erop letten dat eigenlijk kennis van de zaak eraan ten grondslag ligt, geen andere dingen, maar kennis.
Zo is het met de meeste dingen die zijn gemeld uit de oudheid. Het volk verwonderde zich daarover, omdat het de zaak niet begreep, niet wist. Maar als men weet dat er ook in oude tijden zeer knappe mensen waren, dan kan men deze dingen verklaren.
Bron: Rudolf Steiner – GA 353 – Die Geschichte der Menschheit und die Weltanschauungen der Kulturvölker – Dornach, 20 mei 1924 (bladzijde 263-264)