Update 03-06-2013
Het volgende is geplaatst op het blog van Michael Eggert. Het is dus duitstalig
"Das „Konstrukt“ Judith von Halle ruht auf mindestens zwei Pfeilern: Anna K. Emmerick (AKE) und
Edith Maryon (EM). AKE liefert bestimmte geschaute Inhalte, weil die bei Rudolf Steiner nicht immer zu finden sind. Dadurch ist es auch möglich, die Anhängerschaft mit Neuigkeiten zu faszinieren, wie z.B. die
auftauchende Taufinsel (bei der Jordantaufe) usw. Denn Rudolf Steiner
sagte nichts davon und es ist neu. Ebenso ist es mit den von
Schwarzmagiern geschaffenen Nägeln für die Kreuzigung, die die Leser
faszinieren.
Auch die Erkenntnis von Helmut Zander über das Geburtsdatum von Steiner wird benutzt, um daraus das „Konstrukt“ zu schaffen hinsichtlich Steiners
angeblicher okkulter Gefangenschaft.
Aber da Steiner einst sagte, daß AKE eine außerordentlich gute Somnambule sei, hat das „Konstrukt“ nun ein Problem. Deshalb muß AKE rehablitiert werden. Es dürfte klar sein, daß eine katholische Nonne, die vor 200 Jahren lebte, nicht rehablitiert werden muß. Es ist das nur eine Rehabilitation des Konstruktes Judith von Halle.
Der zweite Pfeiler ist
Edith Maryon. Sie ist eine enge Mitarbeiterin Steiners, okkult geschult, hat den Meister sogar vor dem Tod gerettet. Wirksamkeit am Christusbild. Gespräche über Stigmata usw. Später wird dann angeknüpft an den Menschheitsrepräsentanten als alleiniges Medium für den ätherischen Christus. Junko Althaus hat darüber wichtiges geschrieben:
http://philosophie-der-freihei...Erst für die 30er-Jahre war das
Kommen des ätherischen Christus von Steiner vorhergesagt. Das hat er
auch nach der Weihnachtstagung noch bestätigt.
Dann die Inkarnation als Judith von
Halle (als Kind schon hellsichtig – Quelle: Abschlußbericht – jüdische
Eltern, Kenntnisse der aramäischen Sprache). Wählt selbst das
jesuitische (Canasius) Kolleg, wo es aktive Exerzitien gibt von Ignatius
von Loyola
www.canisius.de/index.php/schu...Was bedeuted es, daß ein Kind, das hellsichtig ist, bewußt ein Jesuiten-Kolleg auswählt? Die Hellsichtigkeit wird bestimmt eine weitere Prägung bekommen haben unter der Leitung der Pater-Jesuiten. Und diese Pater verfolgen das alles…die ganze Welt weiss von den Stigmata, wie es der ehemaligen Schülerin geht, - oder vielleicht begleiten sie sie ja auch noch…
Dann die Begegnung mit Anthroposophie und Peter Tradowsky. Er erkannte an ihr die Stigmata äußerlich, obwohl sie es selbst mit ihrem Hellsehen innerlich angeblich noch nicht bemerkt hat.
Seite 25:
JvH beschreibt: „Peter Tradowsky war der Erste, der das [die Stigmatisation] gesehen“ und als solches erkannt hat. „Ich habe etwas geschrieben und er saß mir so schräg gegenüber und hat dann etwas auf dem Handrücken gesehen. Das war zunächst mal so wie eine Art Bluterguss. Er sagte: das sieht aus wie einStigma. Das entwickelte sich dann über die nächsten zwei Wochen etwa so, dass man sagen konnte, er hatte Recht.“ JvH selbst hatte zunächst gedacht, sie habe von der handwerklichen Arbeit mit einer „Papageienzange“ an den Fliesen ihres neuen Badezimmers in der rechten Handinnenfläche einen Bluterguss bekommen. Doch „später kam dasselbe in der linken Hand und dann auf der Rückseite und an den Füßen usw. Und da war dann natürlich klar, dass es das wohl nicht sein konnte.“Dann sagt Tradowsky:
Seite 43:„Jetzt sage ich mal etwas zu meinem Schicksal: Also es hat Leute gegeben, die haben mein Kaspar-Hauser-Buch von 1980 gelesen und darin Spuren entdeckt, die zum Phänomen der Stigmatisation hinführen. Es gibt eben noch aufmerksame Leser! In allen einschlägigen Seminaren habe ich die Frage der Stigmatisation, der Nahrungslosigkeit und der Stoffbildung behandelt undmich dadurch vom Schicksal her geistig vorbereitet. Daher war es für mich gar nicht so überraschend, als die Stigmatisation dann auftrat und Judith [von Halle] sagte: pass mal auf, das ist so und so zu betrachten.Ich hatte mich schon ungefähr 20 oder 30 Jahre wissenschaftlich mit derFrage beschäftigt. Ich war also bestens vorbereitet.“Deswegen hat er direkt auch schon Erklaerungen bereit: Er hat eine karmische Mission!Seite 33:
„An diesem Abend hat sich viel Schicksal zwischen Judith v. Halle und mir entschieden. Ich war über diesen Brief, der da an die ganzen Institutionen geschickt wurde, aus zwei Gründen sehr erschrocken.“ Der eine Grund war, dass Tradowsky gleich die anthroposophischen GA-Angaben zu den Phänomenen lieferte und mir jetzt gleich bedeutet wurde, es handelt sich um den Auferstehungsleib; das durchchristete Phantom. So kann man meiner Ansicht nach mit Anthroposophie nicht umgehen. Diese Erklärungen zum Phänomen der Stigmatisierung konnten nicht die einzigen sein, mit denen sich das Ganze ungeprüft und sensationell auszubreiten begann.
Eine der wichtigsten verbreiteten Einsichten ist dann über das Phantom. Judith sollte den Auferstehungsleib Christi bekommen haben, oder angezogen haben.
Daneben ist in ihren Büchern ausgestreut, daß Judith eine Reinkarnation von Edith Maryon sei. Aus den Feder von Halle auch naechstes:
In ihr Buch, die Holzplastik, Seite 70: Rudolf Steiner welcher vom geistigen Plan aus das Ereignis des Christus Mysteriums mitverfolgt hatte und so im weit greifendem geistigen Ueberblick mit diesem verbunden war, verband seine Erkenntnisforschung mit den handwerklichen Faehigkeiten einer Individualtaet, die waehrend des Mysteriums von Golgotha verkoerpert gewesen und somit physisch in der Lage war, in der Gruppe mit Haenden umzusetzen was ihre Seele dazumal ergriffen hatte durch den sinnlichen Anblick des Erloesers. edith Marion. Ein geistlichesc Alibi wird erstellt.
Das nun wird durch die JvH Anhaenger weit in die Welt geposaunt (
tief daneben gegriffen) . Immer wieder.
So kommt es einerseits zu einer Korrumpierung innerhalb der Anthroposophie durch visionäres Hellsehen und eine bestimmte Form von Somnambulismus, die sich beide auszeichnen, das es kein deutlicher Unterschied mehr gibt zwischen sinnlichen und uebersinnlichen Tatsachen. So kommt ein Mix zustande der innerhalb der Anthroposophie wirksam wird. Eine zweite Folge ist die Korrumpierung der hohen Erkenntnisse von Steiners Forschung über das Phantom. Es wird banalisiert und entstellt.
Dann gibt es den Umzug von Berlin nach Dornach. Auch eine Schreinerei wird bezogen. Und nun will man noch das Goetheanum offen haben für die sehr gut laufende Vorträge von JvH.
Die Streit ist schon so weit, dass Zwiespalt ist im Vorstand und daß Prokofieff krank ausgetreten ist. Prokofieff ist auch DER Feind, weil er sehr klar einiges an Machinationen des JvH-Clubs gedeutet hat. Das er vielleicht nicht immer Recht hat ist dann auch viel weniger wesentlich - er ist das Tor zum Herz des Goetheanums.
Michael Eggert sprach von einer
Prüfung der Anthroposophen, damit bin ich (Kees Kromme) mit ihm einig."