Update 17-4-2014
Stukje tekst over voeding JvH, uit: Stigmata und Geist-Erkenntnis
van Mieke Mosmuller
Als erstes möchte ich auf die Unfreiheit dieser Nahrungslosigkeit hinweisen. Die irdische Nahrung wirkt wie Gift. So aber darf man sich das Verschwinden des Nahrungsbedürfnisses bei einem heiligen Menschen nicht vorstellen. Zur Erhaltung des geistigen Teils des physischen Leibes, des Auferstehungsleibes, braucht es selbstverständlich keine Nahrung. Der materielle physische Leib dagegen, den auch Judith von Halle hat, muss irdische Nahrung ertragen können, auch wenn er sie nicht braucht. Das sind zwei verschiedene Dinge: ob man nicht isst, weil es nicht nötig ist, oder ob man nicht isst, weil die Nahrung wie Gift wirkt. Ein Leib, der das Phantom angezogen hat, wird immer noch eine Mahlzeit ertragen können. Sogar der Auferstehungsleib des Herrn selbst erträgt eine Mahlzeit, wie in den Evangelien klar angedeutet wird (Lukas 24,42-44).
Wenn man keine irdische Nahrung erträgt, bedeutet das etwas anderes: die irdische Nahrung ist immer Ich-fremd,
und deshalb von ihrer Natur aus ein Gift. Der Ernährungsprozess ist nun gerade darauf gerichtet, die Nahrung vollständig abzubauen und umzugestalten in Ich-eigene Substanz.
Das Phantom würde nicht daran hindern, eher würde der ganze Umgestaltungsprozess viel vollkommener verlaufen. Zweierlei kann einer mangelnden Umgestaltung zugrunde liegen: Entweder ist der Egoismus so stark, dass alles dasjenige was Ich-fremd ist, abgewehrt wird, ohne Neigung zur Umgestaltung - oder es liegt eine erhebliche Schwäche der Ich-Organisation vor, wodurch es einfach unmöglich ist, die Nahrung zu verarbeiten. Das erste ist eine mehr psychische Anomalität, das zweite eine physische Krankheit.
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