Update 11-05-2014
Op de website bij Michael Eggert worden enkele interessante ideeën neergezet over de aard van het schouwen van Judith von Halle,
Ton MajoorSonntag, 11. Mai 2014 12:15:00 MESZVon Halles erste geistige Quelle bezieht sich „auf ein unmittelbares, ja auf ein wie sinnliches Miterleben“ mit allen Sinnen (Vorwort 2006). „Es handelt sich dabei … nicht um so genannte Visionen oder reine Schauungen, auch nicht um Imaginationen, sondern um das Durchleben des tatsächlich auf der Erde Geschehenen … (Geleitwort 2005)“. Swedenborgs somnambule, deuteroskopische, willensmäßige, quasi-sinnliche Erleben (GA 253) stimmt methodisch überein mit dem geistigen Erleben bei Von Loyolas Geistliche Übungen (GA 185) und mit das geistige Erleben bei Von Halles Zeitreisen.
Psychiatrisch stellt sich dieses „wie sinnliche“ Erleben als Dissoziation, Somatisation (z.B. Blindheit, Stigmata, Inedia, Fugue) oder Hysterie (GA 178) dar. Das Dramatische Geschehen um Von Halle scheint mir aber noch kein Massenhysterie (psychische Epidemie bei Ahasvere GA 152, Volksepidemie bei Askese GA 96) zu sein.
„Swedenborg stellt nun noch einen dritten Zustand dar, den Zustand, wo er eine ganze Welt von Objekten hat, die nicht auf dem physischen Plan sind und dennoch von ihm so wahrgenommen werden, nur feiner, wie Gegenstände auf dem physischen Plan.“
„Also Swedenborg nimmt geistige Objekte wahr, die ihm in Form von Imaginationen gegeben werden, genau so als wenn die geistige Welt nichts anderes wäre als nur eine feinere Ausgestaltung der physischen Welt. Er sieht die geistige Welt so an, wie man im normalen Leben die physische Welt ansieht.“ (GA 253)
Bei Ignatius (in Steiners Worte): „Das alles muß er aber so unmittelbar in der Einbildungskraft vor sich haben wie eine sinnliche Vorstellung, mit derselben Stärke.“ und „Das stärkt dann den Willen, indem sinnliche Bilder unmittelbar in diesen Willen hineingehen, ihn durchglühen, ihn durchgeistigen.“ (GA 185).
Dit onderzoek is al eerder hier gestart. Daar zijn ook de bovengenoemde citaten meestal in zijn geheel te lezen.